Schwarz-Weiß-Porträt der bildenden Künstlerin Clara Grabowiecki. Clara hat ein zeitgenössisches Kunstwerk zum Thema Wasser für Art Wallis OPEN AIR MUSEUM geschaffen.

Clara Grabowiecki

Argentinien

 

Clara Grabowiecki ist eine argentinische bildende Künstlerin, die 1983 in Buenos Aires geboren wurde. Sie studierte im Atelier des renommierten argentinischen visuellen Künstlers Carlos Gorriarena, mit dem sie ihr Interesse an der künstlerischen Erforschung der Farbe vertiefte. Ihr Einfluss spiegelt sich in einer radikalen Vision der Kunst wider, die eine besondere Strenge und Hingabe in der Art und Weise, wie sie ihre Arbeit angeht, beinhaltet. Im Jahr 2008 wurde sie als Artist in Residence im Rahmen der berühmten Takt Berlin Artist Residency ausgewählt, eine Erfahrung, die ihren kreativen Horizont erweiterte und ihre künstlerische Perspektive grundlegend veränderte. Von ihrer Neugier getrieben, zog Clara 2016 nach Europa, wo sie die Gelegenheit hatte, in die lokale Kunstszene einzutauchen und bedeutende Verbindungen zu anderen zeitgenössischen Künstlern aufzubauen. Dort schloss sie den Master of Research in Kunst und Design an der Autonomen Universität von Barcelona ab. Im Laufe ihrer Karriere stellte sie ihre Kunstwerke zwischen Buenos Aires, Berlin, Peking, Barcelona, Miami und London in renommierten Einrichtungen wie dem Kulturzentrum San Martín, dem Kulturzentrum Recoleta, Appetite Contemporary Art, ArteBA, Jardín Oculto, Wir Gallery, Big Sur, Fábrica Escocesa, La Virreina Centro de la Imagen u.a. aus. Seine Arbeit war Bestandteil bedeutender Festivals und Ausstellungen wie dem LOOP-Festival, Visual Brasil und dem Teorema-Festival. Ihre Arbeit wurde in einflussreichen Publikationen wie Diario Clarín, Revista Ramona, Arte al Día, Revista Ulisses und Wicked Mag vorgestellt.

Das Kunstwerk von Clara Grabowiecki ist eine Reise in einen inneren Kosmos. Die Bilder, die vom Gegenständlichen zum Abstrakten übergehen, konstruieren Kosmologien der Phantasie. Die menschliche und nichtmenschliche Welt interagieren in artenübergreifenden Verflechtungen, die sich von Hunden bis zu botanischen Elementen erstrecken und sich spiralförmig bis zu den atomaren Ebenen hochschrauben. Ein Netz aus Realität und Verständnis wird durch physische und Traumwelten gewebt, die von unserer unendlich komplexen Vernetzung erzählen. Die Oberfläche der Malerei ist die Arena, in der Grabowiecki Farbe und Form einsetzt, um die Schwingungstendenzen auszurichten. Die Bilder sind an ihrer Farbpalette erkennbar, die keine Angst vor tropischen Tönen und metallischen Reflexen hat, die auf das kollektive Unbewusste der kulturellen Psyche verweisen. Das Bild enthält sowohl Science-Fiction als auch alte Geschichten in einem zeitlosen Schwebezustand. Der Raum des Geistes wird als eine kristallisierte Geste in Richtung Wahrheit und Reinheit dargestellt. Der Kristall symbolisiert die Reinheit der Seele, wenn die Materie in Transparenz komprimiert wird.

Angels Miralda, Barcelona, 2022.

 

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