Mural

Das Kunstwerk

Mode 2, entflammt die Schweizer Alpen mit einem spektakulären und engagierten Mural im Herzen von Leukerbad.

In einer Zeit, in der weltweit Hitzerekorde aufgestellt werden, enthüllt der in Berlin ansässige britische Künstler mauritischer Abstammung ein monumentales Mural von 200 m² am Fuße der Gletscher. Das flammende Kunstwerk, das auf dem Gelände der Sportarena errichtet wurde, zeugt von der Veränderung der Bergregionen und den aktuellen Umweltproblemen.

Ein Dialog zwischen Thermaltradition und zeitgenössischer urbaner Kunst
Unter den schwindelerregenden Klippen des Daubenhorns schlägt dieses Werk mit dem Titel “51 degrés (Grad)” eine eindrucksvolle Brücke zwischen dem jahrhundertealten Thermalerbe von Leukerbad und den brennenden Umweltproblemen. Die vom Künstler gewählten warmen Farbtöne erinnern sowohl an die 51°C der Thermalquellen als auch an die Erwärmung der Temperaturen, die den Wandel unserer alpinen Regionen und unserer Lebensweise beeinflusst.

Sieben Bilder, eine Symphonie der Bewegung für einen Paradigmenwechsel
Mode 2 ist für seinen einzigartigen figurativen Stil bekannt und entwirft hier sieben dynamische Szenen, die jeweils eine symbolische Aktivität der Region feiern: von Skateboarding und Klettern über Fitness, Radfahren, Minigolf, Tennis und Camping. Jede Szene ist eine Ode an die Bewegung, inspiriert von den fließenden Bewegungen des Wassers und der Kraft der alpinen Elemente. Hinter den Illustrationen unterstreicht die Komposition die Anpassung des Dorfes an ein Familien- und Sportziel, das sich auf neue Generationen und zeitgemäße Praktiken für die vier Jahreszeiten konzentriert.

Eine Reflexion über Demut und Natur
Indem er mit den Maßstäben spielt, erinnert der Künstler an die Macht der natürlichen Umgebung von Leukerbad. Aus der Nähe betrachtet wirken die Figuren in der Komposition imposant, aber der Betrachter findet eine Perspektive der Demut, wenn er vor den majestätischen Klippen, die sie überragen, zurücktritt. Eine subtile Art, an den Platz des Menschen in der Natur zu erinnern und zu betonen, wie wichtig es ist, die Dinge um uns herum zu betrachten.